Bad Wildungen/Altwildungen(pm). Während die AfD Waldeck-Frankenberg am Samstag im Bürgerhaus in Altwildungen gerade einmal rund 20 Anhänger versammeln konnte, setzten draußen etwa 50 Demokratinnen und Demokraten ein starkes Zeichen gegen Hass und Hetze. Die Gegendemonstration war innerhalb von nur 24 Stunden von der SPD Bad Wildungen organisiert worden – unterstützt von den Jusos Waldeck-Frankenberg. „Die Zeit ist reif, Verantwortung für unsere Demokratie zu zeigen. Ich bin froh und dankbar, in so kurzer Zeit so viele Menschen gefunden zu haben, die demonstriert haben“, erklärte Petra Göbel, Vorsitzende der SPD Bad Wildungen, die die Kundgebung initiiert hatte. Auch die Jusos Waldeck-Frankenberg machten deutlich, dass man der AfD nicht das Feld überlassen dürfe. „Es zeigt sich: Wenn wir Demokratinnen und Demokraten zusammenstehen, sind wir stärker als der Hass. Für uns ist klar: Wir dürfen niemals zulassen, dass die AfD und ihre rechtsextremen Positionen in unserer Region salonfähig werden“, so der Juso-Kreisvorsitzende Orry Truxer.
Die Jusos betonen, dass es künftig noch wichtiger werde, rechte Hetze nicht unwidersprochen zu lassen. „Jede und jeder von uns trägt Verantwortung, Flagge für Demokratie und Vielfalt zu zeigen. Wir Jusos stehen dabei selbstverständlich an der Seite der SPD vor Ort“, unterstrich Truxer. Die SPD Bad Wildungen und die Jusos Waldeck-Frankenberg kündigten an, auch in Zukunft gemeinsam Haltung zu zeigen, wenn die AfD versucht, in der Region Fuß zu fassen.